Spätestens durch die 2017 herausgegebene Pressemitteilung zu den Inhalten der BLIKK-Studie wird deutlich, dass ein ungeregelter Konsum digitaler Medien die Gesundheit von Kindern dramatisch beeinträchtigen kann. Um dem entgegenzuwirken gilt es, Eltern möglichst früh für potenzielle Gefahren zu sensibilisieren und Alternativen zu bieten.
In Kooperation mit dem Kindergarten „Zum Schutzengel“ in Glottertal wurde daher eine crossmediale Kampagne entwickelt, die den Konsum digitaler Medien durch Kinder kritisch beleuchtet. Alle Ergebnisse wurden auf Basis einer Elternumfrage, sowie Expertenmeinungen der Erzieherinnen erstellt.
Hochschule Offenburg | Kindergarten „Zum Schutzengel“, Glottertal
Kampagnendesign
Muse | Photoshop | InDesign | Illustrator | Audition
2018
Um die Eltern der Kinder unmittelbar vor Ort anzusprechen, werden die Plakate innerhalb des Kindergartens aufgehängt. Sie sollen Aufmerksamkeit erregen und dienen als einer der sechs Kontaktpunkte. Aus diesem Grund sind die Motive sehr plakativ gehalten und die passenden Slogans kurz und verständlich. Die Plakate variieren im dargestellten Motiv, die Aussage “Ab in die Realität!” bleibt jedoch die gleiche, um den Wiedererkennungswert zu erhalten.
Die Broschüre wird den Eltern im Kindergarten zur Verfügung gestellt, damit sich diese über die Kampagne informieren können. Die Texte in der Broschüre sind generell kurz gehalten. Sie sollen das Interesse wecken, sich darüber hinausgehend informieren zu wollen. Ein Link innerhalb der Broschüre führt auf die Webseite der Kampagne, auf der weitere Informationen zu finden sind.
Die beiden Radiospots greifen ebenfalls die Inhalte der Kampagne auf. Im ersten Spot wird die Welt des Dschungels vertont, im zweiten eine Unterwasserwelt. Ein kleiner Junge am Tablet taucht über ein Spiel in die jeweilige Welt ein. Allerdings kann dieser nicht erkennen, dass es sich hierbei nicht um die Realität handelt. Er versteckt sich bspw. unter dem Bett, weil er Angst vor dem Tiger im Tablet hat. Die Spots sollen den Eltern verdeutlichen, dass ein bewusster Umgang mit digitalen Medien notwendig ist und sie die Kinder dabei proaktiv begleiten müssen.
Ein Social-Media-Auftritt soll der Kampagne bei der Bekanntmachung und Versendung von Informationen dienen. Durch das direkte Kommunizieren mit der Zielgruppe und der Möglichkeit, Inhalte schnell und einfach zu teilen, bietet dieser Kanal eine optimale Plattform für Feedback und zur Bekanntmachung der Kampagne. Hier wird Facebook als Kanal gewählt, da die Zielgruppe sich bevorzugt in diesem sozialen Netzwerk aufhält.
Da das Internet laut Umfrage mit 50% das digitale Medium ist, das die Eltern am häufigsten nutzen, stellt die Website den Mittelpunkt des Kommunikationskonzepts dar. Eltern, die sich für das Thema der Kampagne interessieren, sollen die für sie relevanten Informationen schnell und gezielt auffinden können. Hierzu wurde ein Onepager konzipiert und mit Adobe Muse umgesetzt. Die einzelnen Bereiche sind durch farbige Hintergründe voneinander abgegrenzt und bilden einzelne Kapitel. Diese sind durch Scrollen oder die Navigationsleiste mittels eingebauten Sprungmarken direkt ansteuerbar.
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